Stiftung Freie Gemeinschaftsbank

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Adresse

Stiftung Freie Gemeinschaftsbank
Meret Oppenheim-Strasse 10

Postfach
CH

 4002 Basel

Web

Kontakt

Viktoria Schwab, Leitung Geschäftsstelle
kontakt@stiftungfgb.ch
Tel. 
+ 41 61 575 81 60


Gründungsjahr

2001

Zweck

Geld braucht Bewusstsein. Die Stiftung Freie Gemeinschaftsbank ist eine weltweit agierende gemeinnützige Stiftung, die Menschen begleitet, eigeninitiativ und solidarisch gesellschaftlichen Wandel mithilfe von Geld zu gestalten.

Die Stiftung wurde als rechtlich und finanziell unabhängige Institution von der Freien Gemeinschaftsbank (FGB) gegründet. Die FGB ist eine Genossenschaftsbank in Basel, die seit 1984 ein ethisch und ökologisch orientiertes Bankwesen praktiziert.

Dadurch sind wir in ein breites Wirkungsfeld von Menschen eingebunden, die sich für soziale, ökologische und gemeinnützige Zwecke in verschiedenen Bereichen einsetzen.

Wir verstehen die Stiftung als Mittlerin zwischen Menschen, die allgemeindienliche Ideen ermöglichen wollen und Menschen, welche Geld suchen. Es ist unser Anliegen, diesen Prozess individuell und bewusst gemeinsam zu gestalten. Als Verbrauchstiftung erhalten wir unsere Gelder durch Zustiftungen, Erbschaften und kleinere Spenden. Wir legen aber auch Gelder nach ökologischen und ethischen Kriterien an.

Wir bieten als Stiftung folgende Strukturen an:

  • Als Förderstiftung nehmen wir Schenkungen themenbezogen oder frei entgegen. Wir fördern und betreuen uneigennützig und transparent Projekte und Initiativen, in der Schweiz und weltweit.
  • Als Dachstiftung bieten wir Privatpersonen und Unternehmen an, eigene Fonds zu eröffnen, die sie wie eine eigene Stiftung in Zusammenarbeit mit uns zu Lebzeiten gestalten und über ihren Tod hinaus wirksam bleiben.

Unsere Arbeitsweise als Dachstiftung

Als Dachstiftung liegen uns die folgenden Punkte besonders am Herzen:

  • Wir sind mit verschiedenen nachhaltigen Finanzinitiativen in Europa und weltweit verbunden und beteiligen uns aktiv an einer Weiterentwicklung des Diskurses über einen ökologischen und ethischen Umgang mit Geld.
  • Wir legen besonderen Wert auf eine enge Beziehung zu den Menschen in unseren Förderprojekten, indem wir sie persönlich vor Ort besuchen, regelmässig Gespräche führen und mit externen Expert*innen zusammenarbeiten.
  • Wir sehen Fördertätigkeit auch als einen individuellen Weg der Schenkenden sich mit dem eigenen Vermögen bzw. Erbe und dessen Wirkungsweise auseinanderzusetzen und ein für sich stimmiges Vorgehen für die persönlichen Fragen zu finden.
  • Für Unternehmen ist es eine Möglichkeit neben ihrer Kerntätigkeit, ihre Überschüsse sinnstiftend einem bestimmten Zweck zuzuführen und damit die Wirkungsweise des Unternehmens mit gemeinwohlorientiertem Handeln zu verbinden.

Mitsprache Donator*innen und Zustifter*innen

Die Zustifter*innen legen den Zweck ihres Unterstiftungsfonds fest. Zu Lebzeiten entscheiden sie im Rahmen des entsprechenden Zwecks, welche Projekte und Anträge behandelt werden und gegebenenfalls eine Unterstützung erhalten. In diesem Prozess sind wir je nach Bedarf flexibel bei der Intensität der Begleitung. Dabei teilen wir gerne unsere Expertise und unser Netzwerk. Zustifter*innen können jederzeit die Betreuung ihres Fonds im Sinne des festgehaltenen Zwecks an die Stiftung übertragen. Im Falle des Todes übernimmt die Stiftung die Betreuung des Fonds, wenn keine weiteren Vereinbarungen getroffen wurden.

Entgegennahme und Bearbeitung von Gesuchen

Die Geschäftsstelle der Stiftung Freie Gemeinschaftsbank nimmt Gesuche entgegen und prüft, ob diese zum Stiftungszweck passen. Anschliessend werden den Zustifter*innen über eine webbasierte Stiftungssoftware die Gesuche zur eigenständigen Begutachtung zur Verfügung gestellt. Das Einzige, was dafür benötigt wird ist ein Internetzugang. Es können auch eigene Projekte vorgeschlagen und gefördert werden, wenn sie zum Stiftungszweck passen.
Wir sind offen für Fragen aller Art und interessiert uns für Initiativen und Vorhaben, die aus einer ethischen und menschenwürdigen Haltung heraus sinnstiftende, neue Wege im Umgang mit Mensch, Umwelt oder Kultur gehen wollen.